Viel zu oft nehmen zu viele von uns zu viele Dinge persönlich.

Dinge persönlich zu nehmen ist wirklich anstrengend, denn im Prinzip kannst du ständig etwas persönlich nehmen, du musst nur die Messlatte dafür niedrig genug legen.

Jemand ruft mich nicht sofort zurück? Mich trifft das.
Jemand antwortet nicht schnell genug auf meine Nachricht und ich fühle mich schlecht deswegen.
Jemand ist unfreundlich zu mir und ich fühle mich angriffen.

Um dich zu ermutigen aus dieser Misere herauszukommen Dinge persönlich zu nehmen, werde ich dir jetzt erklären wieso du Dinge persönlich nimmst und wieso du es nicht tun solltest.

Transkript des Videos

Dazu möchte ich dir eine Geschichte aus der buddhistischen Psychologie erzählen:

Zu der Zeit als Buddha die Menschen in Indien gelehrt hat, kamen einmal die Söhne eines reichen und einflussreichen Mannes zu ihm, um bei ihm zu lernen und waren begeistert davon.

Dann haben sie ihrem Vater davon erzählt, aber der war alles andere als begeistert davon, dass seine Söhne den traditionellen religiösen Bräuchen den Rücken kehren wollten.

Also geht er wutentbrannt zu Buddha und schreit ihn an: „du hast kein Recht meinen Söhne etwas zu lehren, du bist ein Scharlatan und ein Trottel.“

Buddha bleibt ganz ruhig und fragt ihn: „Sag mir, wenn du jemandem ein Geschenk kaufst, aber dieser Jemand nimmt deine Geschenk nicht an, wem gehört dann dieses Geschenk?“

Der wütende Mann ist von dieser seltsamen Frage überrascht und sagt: „Das Geschenk würde mir gehören, denn ich habe es gekauft. Aber was hat das damit zu tun?“

Buddha lächelt und sagt: „Ganz richtig. Und es ist genau das gleiche mit deiner Wut: du versuchst mich zu beleidigen, aber ich nehme dieses „Geschenk“ nicht an und lasse dich deine Wut behalten.“

Die Wut dieses Mannes hatte nichts mit Buddha zu tun, sondern nur mit diesem Mann selbst.

Genauso ist es auch in vielen Situationen, in denen wir Dinge persönlich nehmen. Egal, ob uns jemand beleidigt, unfreundlich zu uns ist oder was auch immer tut, das wir persönlich nehmen, es sagt in den allermeisten Fällen, wie in der Geschichte eben, mehr über den anderen aus als über dich.

Und wenn du es dann persönlich nimmst, dann trinkst du damit freiwillig das Gift, das dir da aufgetischt wird.

Weißt du, am Ende des Tages ist jedes Verhalten von anderen ein Angebot an dich: ob sie dich in den Himmel loben oder aufs Schärfste kritisieren, es ist immer deine Entscheidung, dein geistiger Freiraum, ob du es blind schluckst, du es dankend ablehnst oder du es als subjektive Ansicht eines Menschen siehst und du dich fragst, ob du durch diese Ansicht etwas dazulernen kannst.

Jetzt sagst du vielleicht: ja das klingt logisch, aber wieso fühle ich mich dann immer noch angegriffen, wenn jemand z.B. unfreundlich zu mir ist?

In der Geschichte von eben hat der wütende Mann Buddha als Scharlatan und Trottel bezeichnet. Wenn Buddha nur ein kleines bisschen geglaubt hätte, dass er ein Scharlatan oder Trottel sei, hätte er dann auch noch so ruhig reagieren können?

Nein. Denn dann wären die beleidigenden Worte des Mannes auf fruchtbaren Boden gefallen, Buddha hätte sich somit angegriffen gefühlt und wäre damit automatisch in die Verteidigungshaltung gegangen und auch wütend oder nervös geworden.

Oder wie ein altes Sprichwort besagt:

Wenn es in dir selbst keinen Feind gibt, dann können dir die Feinde außerhalb kein Leid zufügen.

Wenn du es persönlich nimmst, wenn jemand unfreundlich zu dir ist oder nicht auf deine Nachricht antwortet oder dir nicht die Aufmerksamkeit schenkt, die du haben willst, dann, weil ein Teil in dir zustimmt und sagt: „du bist es nicht wert freundlich behandelt zu werden, Aufmerksamkeit zu bekommen usw. und hier hast du den Beweis dafür.“

Dadurch trifft dich das ganze und du nimmst es persönlich.

Die alten Griechen haben gesagt: „Erkenne dich selbst“, was gleichzeitig auch bedeutet: „Erkenne deinen Wert“. Dein Wert ist einzigartig und kann durch nichts in der Welt vermindert werden.

Das einzige, was passieren kann ist, dass du deinen eigenen Wert nicht mehr sehen kannst. Aber das ist kein Problem deines Wertes, sondern ein Problem deiner Fähigkeit ihn zu erkennen.

Das hier ist ein 50€ Schein. Ich kann ihn zerknüllen, ihn anspucken, ihn treten und schlagen und auf ihm herumtrampeln: aber ändert das etwas an seinem Wert? Nein. Er ist immer noch genauso viel Wert wie vorher.

Egal, was dir passiert ist – egal was irgendjemand mal zu dir gesagt oder dir getan hat – das alles ist irrelevant. Denn es ändert nichts an deinem Wert, sondern nur etwas daran wie deutlich DU deinen Wert sehen kannst.

Wenn du Dinge nicht mehr persönlich nehmen willst, dann erkenne deinen Wert. So verschwinden die „Feinde“ in dir und somit können dir die Feinde außerhalb kein Leid mehr zufügen.

Damit wirst du die Last davon Dinge persönlich zu nehmen automatisch abwerfen und mit einer neuen Unbeschwertheit und Leichtigkeit durch dein Leben gehen.

Dann können Leute dich kritisieren, über dich Witze machen, unfreundlich zu dir sein und machen was sie wollen: es wird dich nicht mehr auf persönlicher Ebene treffen.

Denn wenn du diesen Weg gehst, dann wird jene Stimme in dir, die vorher noch deinen Wert in Frage gestellt hatte, endlich verstummen und gleichzeitig hörst du die Stimme ganz deutlich, die von deinem Wert überzeugt ist.

Wenn du es alleine versuchen willst, dann wünsche ich dir alles Gute dabei.

Wenn du gerne jemanden hättest, der dich dabei an die Hand nimmt und dir zeigt wie es geht, damit du nicht in einem Jahr immer noch die gleichen YouTube Videos schauen musst, dann kannst du dich gerne bei mir für ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch eintragen, in dem ich dir einen Schritt-für-Schritt-Plan erstellen werde, wie du lernst deinen Wert zu erkennen und so mit einer Unbeschwertheit und Leichtigkeit durch dein Leben zu gehen.

Alles, was du dafür tun musst, ist hier zu klicken und mir ein kurzes Formular auszufüllen:

Denk dran, dass du wertvoll bist und niemand dir diesen Wert nehmen kann.

Bis bald und halt die Ohren steif,

dein Jonathan